Ausserhalb der Norm: Herausforderungen und Lösungen bei Hoch- und Höchstbegabung - Therapeuten und Berater (Zertifikatskurs)
Ich freue mich, Ihnen mehrere Fortbildungen zum Thema Hoch- und Höchstbegabung anbieten zu können und Sie darüber zu informieren, dass ich auch eine spezielle und kostenfreie Webseite zu dem Thema anbiete.
Hier finden Sie:
- Eine Vielzahl von Informationen und Materialien für Hochbegabte, deren Angehörige, Therapeuten, Schulen und KiTas
- Zugang zu einer Mailingliste, auf der Sie sich mit Kollegen fachlich austauschen können
- Eine Therapeutenliste für Hoch- und Höchstbegabte. In diese Liste können Sie sich nach der Teilnahme am unten beschriebenen Seminar (mindestens zweitägig) aufnehmen lassen.
Ich freue mich, wenn Sie vorbeischauen und die Seite weiterempfehlen.
Sie finden den Link unter den Fortbildungsbeschreibungen
Ich biete drei verschiedene Fortbildungsformate zum Thema Hochbegabung an. Das erste ist die klassische Wissensvermittlung in Form von einem Seminar (oder auf Wunsch auch Workshop oder Vortrag).
Das zweite Format sind Vertiefungs- und Vernetzungstage. Neben einem vertiefenden Input, für den ich oft externe Referenten einlade, geht es bei diesen Treffen auch darum, dass sich die Teilnehmer intensiver kennenlernen und vernetzen können. Meist besteht ein Teil des Tages deshalb in einer gemeinsamen Aktivität wie z.B. dem Besuch des Mathematikums o.ä..
Das dritte Format sind Einzel- und Gruppensupervisionen, letztere finden auch ganztägig statt.
Die konkreten Veranstaltungstermine und Buchungsmöglichkeiten finden Sie im Seminarüberblick. Hier nun die konkrete Beschreibung des Seminars und des kommenden Vertiefungstages.
Seminar: Hoch- und Höchstbegabung: Herausforderungen und Lösungen außerhalb der Norm
Hochbegabte befinden sich per Definition außerhalb der Norm.
Oft zeigen die Hochbegabten nicht nur im intellektuellen Bereich Besonderheiten, sondern auch hinsichtlich Ihrer Sensitivität und Emotionalität. Hierdurch passen sie nicht ins System und geraten innerlich und äußerlich unter Druck. Es bestehen Risiken hinsichtlich Mobbing, Schulversagen (in beiden Bedeutungen des Wortes !), beruflicher Entwicklung und psychischer Schwierigkeiten bis hin zur Suizidalität.
In dem Seminar werden fernab von Vorurteilen und Klischees die Herausforderungen für Hochbegabte und deren Familien erfahrbar gemacht und ein hierauf zugeschnittenes Beratungs- und Therapiekonzept vermittelt. Dieses umfasst u.a. Tipps hinsichtlich des Beziehungs- und Stundenaufbaus sowie viele für die Arbeit mit Hochbegabten hilfreiche therapeutische Strategien und Methoden.
Da Hochbegabte so häufig fehldiagnostiziert werden, dass die APA (Herausgeberin des DSM) bei Hochbegabten vor vorschnellen Diagnosen warnt, wird hinsichtlich der möglichen Fehl- und Doppeldiagnosen sensibilisiert und differentialdiagnostisches Wissen vermittelt.
Für den oft schwierigen Umgang mit Lehrern und dem Schulsystem sowie persönliche und berufliche Herausforderungen im weiteren Lebensverlauf werden realistische und praxiserprobte systemische Lösungen vorgestellt. Ebenso werden Tipps für alltägliche Probleme, z.B. Hochsensibilität, emotionale Regulationsschwierigkeiten, fehlende Lern- und Selbstmanagementstrategien, einen instabilen Selbstwert, das Impostersyndrom und soziale Probleme wie z.B. Mobbing und Small Talk vermittelt.
Das Seminar findet an ein, zwei oder drei Tagen statt. Die meisten Anbieter lassen es akkreditieren.
Wenn Sie an einem mindestens zweitägigen Seminar teilgenommen haben, besteht die Möglichkeit als geschulter Hochbegabtenberater/-therapeut anerkannt und auf der Können-macht-Spass Seite gelistet zu werden.
Vertiefungs- und Supervisionstag mit dem Vertiefungsthema Emotionsregulation
Am 12. März 2022 findet ein Vertiefungs- und Vernetzungstag statt. Astrid Keweloh wird praxiserprobte und im Alltag gut anzuwendende Tools zu Regulation schnell und intensiv entstehender Emotionen vermitteln. Der eigentlich übliche gemeinsame Besuch des Mathematikum sowie das Essen gehen und damit verknüpfte persönliche Kennenlernen und Vernetzen mit weiteren HB-Fachleuten fällt coronabedingt leider aus und die Vertiefungs- und Vernetzungstag wird mit dem Supervisionstag zusammengelegt. Die supervisorischen Anliegen und der damit verbundene kollegiale Austausch finden am Nachmittag Zeit.
Hier die Beschreibung des fachlichen Inputs:
Emotionsregulation mit Selbsthypnose, Klopftechniken sowie Yoga-Atemtechniken
Manchmal lösen kleine Auslöser intensive Emotionen aus und man hängt fest in Grübeleien, Ängsten oder depressiven Gedanken, in Erschöpfung oder gar in einer Depression… Der Einstieg in sogenannte negative Netzwerke im Gehirn läuft automatisch, oft unbemerkt und gestaltet sich leider häufig stabil…
In diesem praxisorientierten Workshop werden Methoden vorgestellt, die anregen und unterstützen, achtsam und selbstbestimmt den Ausstieg aus intensiven Emotionen oder gar Krisen hin in die optimistischere Lösungswelt zu gestalten. Sie können zur Regulation von Emotionen als „erste Hilfe“ sowie zur Krisenintervention, Stressreduktion und Entspannung genutzt werden.
Es werden schnell zu erlernende Selbsthypnosetechniken vermittelt, so dass Sie Veränderungsprozesse selbstständig kreativ gestalten können. Zusätzlich werden Atemtechniken und leichte Körperübungen aus dem Yoga als auch Elemente der Energetischen Therapie (u.a. Klopftechniken) eingeübt, die sehr hilfreich sind, um das Energiepotential zu erhöhen oder aber um sich sehr schnell zu entspannen, zu regenerieren und im „Hier und Jetzt“ in der Lösungswelt anzukommen.
Die Methoden unterstützen u.a. Achtsamkeit, Selbstwirksamkeit, Stressreduktion und Unabhängigkeit und sind vielseitig einsetzbar.
Sie vergrößern das Repertoire in Bezug auf Leistungssteigerung, indem sie Blockaden lösen und das Erleben von Selbstwirksamkeit sowie Sicherheit steigern, so dass die Motivation gestärkt wird und die Leistungspotentiale voll ausgeschöpft werden können.
Der Schwerpunkt des Workshops ist die Vermittlung von Hintergrundwissen sowie die praktische Anwendung und Einübung der Techniken, damit sie unmittelbar genutzt können.
Der Workshop basiert auf Ihrer neuesten Veröffentlichung "Wie bringe ich die Kuh tanzend vom Eis. Inneres Gleichgewicht finden mit Selbsthypnose, Klopfen und Yoga-Atemtechniken" (Heidelberg, Carl-Auer Verlag).
zur Dozentin:
Astrid Keweloh ist seit 1999 als Diplom-Psychologin in eigener psychotherapeutischer Praxis (nach dem Heilpraktikergesetz) im Raum Augsburg niedergelassen und arbeitet auch als Coach mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Paaren und Familiensystemen sowie als Referentin. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Depressionen, Schlafstörungen, Burnout, Angststörungen, Traumafolgestörungen, Essstörungen, chronische Schmerzen und Methoden zur Stabilisierung, Leistungsoptimierung und Motivationssteigerung. Weiterbildungen u.a.: systemische Therapeutin/Familientherapeutin (DGSF), Klinische Hypnose (M.E.G.), Hypnosystemische Konzepte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (M.E.G.), Ego-State-Therapie (EST-A), EMI und EMDR, Energetische Therapie (ED x TM nach Fred Gallo), Kursleiterin für Yoga (Körperübungen, Atemtechniken und Meditation).
Der Vertiefungstag wird von der Psychotherapeutenkammer mit 8 FB akkreditiert.
Der Vertiefungstag wird für das Zertifikat "zertifizierter Hochbegabtentherapeut/-berater" (KMS) anerkannt.
Link zur Webseite Hochbegabung: www.können-macht-spass.de
>> Zu den Seminarterminen ...
Auch buchbar im Format: